Fachärztliche Entfernung von Tätowierungen im Laserzentrum am Brühl in Leipzig
Der Leiter unseres Facharztzentrums in der Leipziger City, Herr Dr. med. H.-Ch. Wenzel, verfügt als Facharzt für Dermatologie/ Phlebologie und Lasermedizin und als Mitglied der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft seit fast 25 Jahren über umfangreiche Erfahrungen, speziell auch bei der Entfernung von Tätowierungen und anderen Pigmentstörungen.
Auf Grundlage unserer jahrelangen Erfahrungen mit unterschiedlichen Lasersystemen (verschiedener Wellenlängen, darunter auch Picosekunden-Laser) haben wir zur Behandlung von Tätowierungen aktuell ein sehr modernes leistungsstarkes Nd:YAG-System mit zwei Wellenlängen, einen Rubin-Laser sowie einen Fraxel-CO2-Laser im Einsatz.
Tattoos können prinzipiell auch mittels chirurgischer Entfernung, Abschleifen der Haut, Waterjet-Cutting und chemischen Mitteln entfernt werden. Die Laserbehandlung ist jedoch das hautschonendste Verfahren zur Entfernung von Tattoos und beseitigt diese entweder komplett oder deutlich reduziert als Vorbereitung für Cover Up Motive.
Vor jeder Tattoo-Entfernung erfolgt eine Begutachtung und ein Aufklärungsgespräch durch unseren Dermatologen.
Bei der Entfernung von Tätowierungen wird die hohe Laserenergie der Pigmentlaser innerhalb extrem kurzer Pulszeiten (unterhalb der sogenannten „thermischen Relaxationszeit“) auf die pigmentierten Hautareale gelenkt. Das betreffende Pigment als Zielstruktur wird dabei durch die Wirkung des hochenergetischen Laserlichtes zerstört bzw. zertrümmert. Aufgrund der äußerst kurzen Einwirkzeiten kann sich bei modernen Geräten die entstehende thermische Energie dabei nicht auf umliegende Strukturen ausbreiten, so dass diese weitgehend geschont werden. Durch bestimmte Zellen (sogenannte Makrophagen) werden die durch die Behandlung entstehenden Pigmentreste aufgenommen und über das Lymphsystem abtransportiert.
Anhand der Farbe der Tätowierung sowie der besonderen Beschaffenheit der Haut wählt der behandelnde Arzt den jeweils geeigneten Laser aus. Im Regelfall sind 6-10 Sitzungen im Abstand von 8-12 Wochen bis zur zufriedenstellenden Entfernung des Tattoos erforderlich. Während der Behandlung wird die Haut mit sehr kalter Luft aus dem Kryo-Generator gekühlt, wodurch die Schmerzhaftigkeit des Vorganges stark vermindert wird.
Die Kosten der Behandlung werden immer individuell, je nach Größe und Beschaffenheit der Tätowierung veranschlagt.
Das Laserzentrum am Brühl erhebt keine Beratungskosten. Die Behandlungskosten bewegen sich unter Berücksichtigung der o.g. Aspekte i.d.R. zwischen 80 und 250 Euro pro Sitzung (s.a. Beispiele).
Die erforderliche Behandlungsdauer ist von verschiedenen Faktoren abhängig. In erster Linie von der Größe, aber auch von Farbe, chemischer Beschaffenheit, Dichte und Eindringtiefe der verwendeten Pigmente. Aber auch individuelle Faktoren wie Dicke und Wassergehalt der Haut sowie die Kapazität des regionären Lymphsystems spielen eine Rolle.
Noch ganz frische, aber auch „alte“ Tattoos mit blauschwarzer Farbe lassen sich besonders gut entfernen. Dagegen benötigen helle Farben (gelb, orange, hellgrün) deutlich mehr Zeit. Mit 10 Sitzungen (Abstand 8-12 Wochen) ist in jedem Fall zu rechnen. Nicht immer läßt sich ein Tattoo komplett entfernen. Ein unvollständig entferntes Tattoo kann jedoch als Cover up Vorbereitung für ein neues Tattoo sein. Häufig wird auch nur ein Cover up gewünscht, was bereits nach 3-5 Sitzungen erfolgen kann.
Die Schmerzempfindlichkeit ist sehr individuell und z.T. auch situationsabhängig. Äußere Faktoren wie Stress, aber auch die allgemeine gesundheitliche Verfassung spielen eine Rolle.Verglichen wird die Empfindung während der Behandlung häufig mit der Aufprall eines gespannten Gummiringes auf die Haut.
Durch Applikation von kalter Luft während der Behandlung ist die Therapie für die meisten Menschen gut erträglich. In bestimmten Fällen kann die Anwendung von Lokalanästhetika die Schmerzhaftigkeit weiter vermindern.
Unmittelbar nach jeder Laserbehandlung wird das betroffene Areal für einige Minuten mittels Kryopack gekühlt. Anschliessend wird von uns ein Spezialverband aufgebracht, der für 2 Tage getragen werden sollte. Zu Hause sollte der Patient dann die gelaserte Hautpartie mit einer entzündungs- und keimhemmenden Creme nachbehandeln. Wichtig ist, dass für mindestens 6 Wochen ein zuverlässiger UV-Schutz (mindestens LSF 50) erfolgt. Bei Problemen sollte sich der Patient über die Hotline umgehend mit uns in Verbindung setzen.
Über Risiken und Nebenwirkungen der Tattoo-Entfernung mit Laser-Technik werden die Patienten im Rahmen eines Beratungsgespräches umfangreich aufgeklärt. Darüber hinaus bieten wir allen Patienten eine kostenlose Probebehandlung an, um das Auftreten ungewöhnlicher Reaktionen der Haut auf die Behandlung rechtzeitig zu erkennen.
Trotz fachgerechter Anwendung und entsprechender Nachbehandlung können in seltenen Fällen Narben auftreten. Desweiteren treten gelegentlich unerwünschte Verfärbungen im behandelten Areal sowie in dessen Umgebung auf.In der Regel bildet sich die unerwünschte Pigmentierung innerhalb von sechs bis acht Wochen zurück. Zur Vermeidung derartiger Nebenwirkungen muss das behandelte Areal vor- und besonders nach -der Behandlung vor UV-Strahlung geschützt werden. Durch physikalische bzw. chemische Veränderungen der Farbpartikel während der Behandlung kann es zu einem Farbumschlag kommen. Dieser tritt besonders bei der Laser-Entfernung von Permanent Make Up auf und ist in den meisten Fällen ein vorübergehendes Phänomen.
Die bei der Laserbehandlung entstehenden chemischen Abbauprodukte lassen sich sehr schwer nachweisen. Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass, wenn auch in sehr geringer Konzentration, allergene, toxische oder krebserregende Stoffe (insbesondere bei roten Azofarbstoffen) entstehen. Negative gesundheitliche Auswirkungen diesbezüglich konnten bisher jedoch nicht sicher nachgewiesen werden. Auf Wunsch unserer Patienten kann die Tattoo-Entfernung mit einer homöopathischen Ausleitung von Giftstoffen kombiniert werden. Wir arbeiten diesbezüglich mit einer benachbarten ganzheitlich orientierten Facharztpraxis zusammen.
Unmittelbar während der Behandlung kommt es infolge Bildung winziger Gasbläschen zu einer ca. 10 Minuten anhaltenden vorübergehenden weisslichen Verfärbung des gelaserten Areals. Als seltenere Nebenwirkung treten auch größere Blasen-und Krustenbildungen auf, welche jedoch bei sachgerechter Nachbehandlung in der Regel folgenlos abheilen.
In den meisten Fällen ist die Entfernung der Tätowierung mittels Laser das Mittel der Wahl, da es sich um ein besonders sicheres und i.d.R. narbenfreies Verfahren handelt.
Es gibt jedoch Patienten, bei denen aus unterschiedlichen Gründen die vollständige Entfernung mit dem Laser nicht möglich ist.
Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen in diesen Fällen zur Verfügung:
Cover UP
Das mit dem Laser nur unvollständig entfernte Tattoo wird zum Aufbau eines neuen Tatto-Motives genutzt. Der Erfolg dieses Verfahrens hängt besonders von der Kunst des Tätowierers ab, kann jedoch sehr ansprechende Resultate erbringen.
DERMABRASION
Mittels Diamant-Schleifkopf oder Sandstrahler/ Salzstrahler werden die pigmenttragenden oberen Hautschichten abgetragen. Dieses mechanische Verfahren hinterläßt Narben, die jedoch bei sachgerechter Durchführung und Indikationsstellung in vielen Fällen tolerabel sind.Ein ähnliches Verfahren kommt beim Waterjet-Cutting zum Einsatz. Dabei werden die Farbpigmente der Tätowierung mittels extrem starker Wasserstrahlen aus der Haut geschält.
Die genannten Verfahren müssen in der Regel in Narkose durchgeführt werden.
Hochfrequenz-Strom/ Diathermie
Bei der sogenannten Hochfrequenzthermotherapie handelt es sich um ein elektrophysikalisches Verfahren. Im Rahmen der Tattoo-Entfernung kann mit dieser Methode das Pigment in der Haut thermisch zerstört werden.
Chemical Peeling
Die Abtragung der Haut bzw. die Freisetzung der Pigmente erfolgt bei diesen Verfahren durch das Auftragen von chemischen Stoffen. Insbesondere Fruchtsäure, Milchsäure und TCA kommen zum Einsatz.